Überblick zum Microsoft Terminalserver
Ein Microsoft Terminalserver, auch als Remote Desktop Services (RDS) bekannt, ermöglicht es Benutzern, Anwendungen und Desktops aus der Ferne zu nutzen.
Hauptkomponenten
- Remote Desktop Session Host (RDSH): Hosten von Windows-basierten Programmen oder vollständigen Desktops für Benutzer.
- Remote Desktop Connection Broker (RDCB): Verwalten von Benutzerverbindungen und Lastenausgleich.
- Remote Desktop Web Access (RDWA): Web-basierter Zugriff auf veröffentlichte Anwendungen und Desktops.
- Remote Desktop Gateway (RDG): Sicherer Zugriff auf RDS-Infrastrukturen über das Internet.
- Remote Desktop Licensing (RDL): Verwaltung der Zugriffs-Lizenzen.
Vorteile
- Zentralisierte Verwaltung: Einfachere Wartung, da alles zentral auf dem Server installiert wird.
- Kosteneffizienz: Reduzierung der Hardwarekosten.
- Flexibilität und Mobilität: Zugriff von überall, was die Produktivität erhöht.
- Sicherheit: Zentrale Datenspeicherung und Zugriffskontrollen.
Die Lizenzierung der RDS Client Access Lizensen erfolgt für jede Benutzer- oder Geräteverbindung.
Implementierung
- Hardwareanforderungen: Leistungsfähige Server mit viel RAM und schneller Festplattenspeicherung.
- Netzwerkanforderungen: Stabile und schnelle Netzwerkverbindungen.
- Sicherheitsaspekte: Firewalls, ZTNA und Sicherheitszertifikate zur Absicherung der Verbindungen.
Empfohlenen Vorgehensweise
- Kapazitätsplanung: Genaue Planung der benötigten Ressourcen.
- Redundanz und Verfügbarkeit: Hochverfügbarkeitslösungen wie Load Balancing und Failover-Mechanismen.
- Sicherheitsrichtlinien: Regelmäßige Updates, starke Authentifizierung (z.B. Zwei-Faktor-Authentifizierung).
- Benutzererfahrung: Einsatz von Technologien wie RemoteFX für bessere Grafikdarstellung.
Ein Microsoft Terminalserver bietet eine leistungsstarke Lösung für die Bereitstellung und Verwaltung von Remote-Desktops und deren Anwendungen.